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ARTIONALE 2004: Wer schläft da in der Kirche?

In 12 Münchner evangelischen Kirchen und Einrichtungen ist bis Ende Oktober im Rahmen der ARTIONALE 2004 zeitgenössische Fotokunst zu sehen. Einige der Arbeiten stellen wir an dieser Stelle vor.

Das auf einen Bettbezug übertragene Foto einer Schlafenden (Bild) ist die Arbeit der 31-jährigen Künstlerin Petra Schneider und trägt den Titel „Vivo sin trabajar“ - spanisch für „Ich lebe ohne zu arbeiten“. oder –„Ich lebe ohne Arbeit“ Die Schläferin liegt, leicht verdeckt vom Taufbecken, im Altarraum der St. Markuskirche, in der die ARTIONALE eröffnet wurde. Schneider, die mit einem aufwändigen Druckverfahren Fotografien auf Stoff, oft auch auf kostbare Seide überträgt, hat zum Auftakt der -Tage für Neue Musik und Gegenwartskunst. für eine kleine Verstimmung zwischen Kirche und Kunst gesorgt. Denn ursprünglich hatte man sich von Schneider -großformatige Werke, die im Kirchenschiff über den Köpfen der Besucher schweben. erhofft und auch im Programm angekündigt. Doch die Künstlerin hat sich der vermuteten Rolle als Dekorateurin entzogen und sich mit einer neuen Arbeit dem Kirchenraum gestellt. Auf eine zum Auftakt geflaggte Kirche musste die ARTIONALE deshalb verzichten und stattdessen mit einer feinen Anstößigkeit vorlieb nehmen. ms/Foto: Springer

Evang. Sonntagsblatt 17.10.2004