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Dia-Projektion an die Fassade und Foto-Installation

Petra Gerschner

Petra Gerschner

Petra Gerschner setzt sich in ihren Arbeiten mit subjektiven und kollektiven Kriterien von Erinnerung und der gesellschaftlichen Bildproduktion als Versteck sozialer und politischer Machtmechanismen auseinander. Erinnerung kann verblassen oder als bewusster und un-bewusster Prozess selektiv fokussiert und geschärft werden.

Petra Gerschner arbeitet oft mit vorgefundenem Material aus Werbung und Mode, das sie umstrukturiert, verschiebt oder neu zusammensetzt. In anderen fotografischen Projekten werden Kolonialgeschichte und Tourismus sowie die Spannbreite von Rollenklischees und geschlechtsspezifischen Persönlicheitskonstruktionen kritisch reflektiert.

Werbefotos sind Orte der Projektion, die Wünsche, Sehnsüchte und Begierden freisetzen. Indem Petra Gerschner auf vorhandene Bildkonstruktionen mit eigenen Inszenierungen antwortet, versucht sie Methoden und Strategien dieser Systeme sichtbar zu machen und neue Bedeutungs- und Wirklichkeitsebenen einzuführen.

Als orts- und kontextbezogene Interventionen changieren ihre Installationen zwischen minimaler Irritation und offener Infragestellung medialer Botschaften und gesellschaftlicher Vereinbarungen.