Zwischen Himmel und Erde
Rauminstallation von Johannes Pfeiffer in St. Lukas
Die von Johannes Pfeiffer für die St. Lukaskirche entworfene Arbeit Zwischen Himmel und Erde greift in den gesamten Innenraum der Kirche ein. Der Kirchenraum wird von Strahlenbündeln durchzogen, die ihren Ausgangs- und Endpunkt in der Kuppel und am Boden der Kirche haben. So begreift die Arbeit den Innenraum vor allem in seiner Leere.
Zwischen Himmel und Erde bespielt den immateriellen Raum der Kirche. Den Raum, der Inspiration bietet für Gedanken und Ideen, in dem Platz ist für Gebet und Glaube, für alles das, was auf den ersten Blick nicht zu sehen oder zu spüren ist.
Die Arbeit setzt dort an, wo der Ursprung der Kreativität zu suchen ist, nämlich in der Leere, im freien Raum, im Nichts: Weiße Fäden ziehen wie Lichtstrahlen ihre Bahnen und verbinden Oben mit Unten, das Immaterielle mit dem Materiellen, das Geistige mit dem Irdischen.
Es sind Strahlen gebündelter Kraft, die aus dem Überirdischen das Irdische bestrahlen. Der Kirchenbesucher wird von den Strahlen angezogen und gleichzeitig zurückgehalten. Denn sie markieren auch unsere äußeren physischen Grenzen. Sie spiegeln unsere Sehnsucht nach Transzendenz.